Zoo Frankfurt-Impressionen


Südamerika-Anlagen
Nr.32 Mähnenwolf-Pampa
Nr.33 Max-Schmidt-Anlage


Mähnenwölfe
Mähnenwolf-Pampa
Zoo Frankfurt
2. Oktober 2006
© Frank Gennes

Deutscher Name

Mähnenwolf

Wissenschaftlicher Name

Chrysocyon brachyurus

Familie

Hundeartige

Ordnung

Raubtiere

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Südamerika
(Süd-Brasilien über Paraguay bis Nord-Argentinien)

Lebensraum

Gras- und Buschland,
seltener auch Überschwemmungssümpfe
und Flussniederungen

Nahrung

Pflanzen, Kleinsäuger,
Insekten und andere wirbellose Tiere,
Pampas-Hirsche

sonstiges

- bis 1,25 m lang und 0,87 m hoch
- Fortbewegung im Passgang

Bedrohung

durch Bejagung, Straßenverkehr,
intensive landwirtschaftliche Nutzung des Bodens
und Anfälligkeit für Krankheiten bedroht

Das Internationale Zuchtbuch (ISB)
steuert weltweit die Zucht von in der Natur bedrohten
und in Menschenhand selten gehaltenen Wildtierarten.

Der Zoo Frankfurt koordiniert das ISB für  
Rost-Katze
Mähnenwolf
Gorilla

Das Europäische Erhaltungszucht-Programm (EEP)
steuert seit 1985 europaweit die Zucht von in der Natur bedrohten und in Menschenhand selten gehaltenen Wildtierarten.

Der Zoo Frankfurt koordiniert das EEP für  
Socorro-Taube
Schlank-Lori
Mähnenwolf

 

 Die Max-Schmidt-Anlage
ist eine Südamerika-Anlage, auf der in einer Gemeinschaftshaltung
Vicunjas, Darwin-Nandus, Capybaras und Maras leben.
Benannt wude sie nach Dr. Max Schmidt, dem zweiten Direktor des Zoo Frankfurt, 
der in den Jahren
1859 bis 1885 wirkte.


Vicunjas
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
18. Mai 2007
© Frank Gennes


Vicunja
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
19. Mai 2007
© Frank Gennes

Deutscher Name

Vikunja

Wissenschaftlicher Name

Lama vicugna vicugna

Familie

Kamele

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Südamerika (Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien, Chile)

Lebensraum

Trockene Grasmatten und
Geröllhalden bis 5500 m.ü.M. (Hochanden)

Nahrung

Gräser, Kräuter

sonstiges

das feine und dichte Fell wirkt
wie eine Isolierschicht gegen Kälte.

Bedrohung

nicht gefährdet


Darwin-Nandus
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
2. Oktober 2006
© Frank Gennes


Darwin-Nandu
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
17. Mai 2007
© Frank Gennes

Deutscher Name

Darwin-Nandu

Wissenschaftlicher Name

Pterocnemia pennata

Familie

Nandus

Ordnung

Laufvögel

Klasse

Vögel

Verbreitung

Südamerika (Argentinien, Chile, Bolivien)

Lebensraum

Halbwüste mit Büschen, Steppe

Nahrung

Gras, Kräuter, Körner, Insekten

sonstiges

hat (anders als der Große Nandu)
eine weiße Fleckung des Rückengefieders

Bedrohung

 


Darwin-Nandu-Nest (Modell)
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
29. September 2006
© Frank Gennes


Capybara
Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
2. Oktober 2006
© Frank Gennes


Capybara

Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
29. September 2006
© Frank Gennes

Deutscher Name

Capybara

Wissenschaftlicher Name

Hydrochoerus hydrochaeris

Familie

Meerschweinchen

Ordnung

Nagetiere

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Südamerika

Lebensraum

Grasflächen und lichte Wälder in Gewässernähe

Nahrung

Gräser, Wasserpflanzen, Rinde

sonstiges

ist das größte Nagetier der Welt

Bedrohung

nicht bedroht

Feuchtgebiete
in Südamerika

Capybaras leben bevorzugt in den ausgedehnten Feuchtgebieten Südamerikas:
- im Pantanal
  (Brasilien +
  Bolivien + Paraguay)
- in der Llanos-Region 
  (Kolumbien + 
  Venezuela)


In den Feuchtgebieten leben die Capybaras zusammen
mit einer Vielzahl von
Wasservogelarten.


Hier ein Foto aus dem
Burger´s Zoo in Arnheim (NL)

und der Link
zu seiner offiziellen Website:
http://
www.burgerszoo.nl
/?ce=1
 


Capybara, Schlangenhalsvogel, Roter Ibis,
Witwen-Pfeif-Gänse und Rotschulter-Ente

Burger´s Bush
Burger´s Zoo Arnhem
Niederlande
18. August 2005
© Karl-Heinz Konnertz


Mara

Max-Schmidt-Anlage
Zoo Frankfurt
8. Oktober 2008
© Frank Gennes

Deutscher Name

Mara

Wissenschaftlicher Name

Dolichotis patagona

Familie

Meerschweinchen

Ordnung

Nagetiere

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Südamerika

Lebensraum

Grassteppe (Pampa), offene Grasflächen

Nahrung

Gräser, Kräuter, Samen

sonstiges

die hoppelnde Gangart verlieh den Maras
den Namen "Pampashasen"

Bedrohung

Bestandszahlen rückläufig

 

 Abriss der alten Mara-Anlage
Die Maras lebten nicht immer auf der Max-Schmidt-Anlage.
Sie bewohnten vielmehr eine eigene kleine Anlage auf der gegenüberliegenden Seite des Besucherweges, die im Rahmen des Neubaus des Streichelzoos
abgerissen wurde.

  Historisches Foto

Maras
Mara-Anlage
Zoo Frankfurt
10. Februar 2005
© Frank Gennes

Guanako
Das Guanako ist das
zweite wildlebende
Neuwelt-Kamel
und der Wildtyp des Lamas.
Ob es auch 
Vorfahre des Alpakas ist,
ist bis heute umstritten,
in Frage kommt auch
das Vikunja.

Seit 1946 lebten
im Zoo Frankfurt Guanakos,
zeitweise auch auf der
Max-Schmidt-Anlage.
In den 1990er Jahren 
wurde die Haltung aufgegeben.

Hier ein Foto aus dem
Zoo Wuppertal

und der Link
zu seiner offiziellen Website:
http://www.zoo-wuppertal.de


Guanako
Patagonien-Anlage
Zoo Wuppertal
5. März 2008
© Katharina Groß

Nandu
Der Nandu
(auch Großer Nandu oder Gewöhnlicher Nandu genannt)
ist der zweite
Laufvogel Südamerikas.

Im Zoo Frankfurt
lebten die Nandus
zeitweise auch auf der
Max-Schmidt-Anlage.
In den 1990er Jahren 
wurde die Haltung aufgegeben.

 

  Wie kommt man zum Zoo Frankfurt? 

Immer der Nase nach!   

Dieser Satz gilt vor allem in der Straße "Am Tiergarten" im Frankfurter Stadtteil Ostend.
Fast immer kann man dort Mähnenwölfe riechen.
Und wenn man die Mähnenwölfe riecht, dann ist der Zoo Frankfurt auch nicht mehr weit...

Ansonsten beachte man folgende Links:
* Der Zoo Frankfurt bietet auf seiner Website eine exakte Routenplanung an:
http://www.zoo-frankfurt.de/ihr-zoo-besuch/adresse-anfahrt/auto.html
* Google Maps Deutschland bietet eine Karte von Frankfurt am Main sowie Satellitenbilder:
http://maps.google.de/maps?near=Frankfurt+Zoo&q=google&f=p&rl=1
* Ein empfehlenswerter Rountenplaner findet sich auf der Website von Map24 Deutschland:
http://www.de.map24.com/

 

Ökosystem
südamerikanische Savanne

Wie bei allen Arten der Gattung Pilosocereus
werden auch die Blüten des
in Nordost-Brasilien beheimateten Facheiro-Kaktus 
(Pilosocereus pachycladus, syn. Pilosocerus azureus)
durch Fledertiere bestäubt (Blüten-Fledermäuse).


                    

Aus den bestäubten Blüten entwickeln sich
zuckerhaltige Früchte, die einigen
fruchtfressenden Tierarten als Nahrung dienen.
Hierzu gehört der in freier Wildbahn ausgestorbene 
Spix-Ara (Cyanopsitta spixii).

Die in den Früchten enthaltenen Samen
werden durch die Tiere
über z.T. große Entfernungen verbreitet.


Facheiro-Kaktus
Sammlung Gennes
7. Oktober 2011
© Frank Gennes 

 

"Der Amerikaner, der den Kolumbus entdeckte, machte eine böse Entdeckung."
Georg Christoph Lichtenberg, Mathematiker + Schriftsteller


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