Zoo Frankfurt-Impressionen


Afrika-Anlagen II
Nr.30 Okapi-Anlage
Nr.29 Giraffen-Haus
Nr.31 Antilopen-Anlagen
Nr.28 Zebra-Anlage


Okapi (0,1)
Okapi-Anlage
Zoo Frankfurt
29. September 2006
© Frank Gennes

Deutscher Name

Okapi

Wissenschaftlicher Name

Okapia johnstoni

Familie

Giraffen

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Zentralafrika (Demokratische Republik Kongo)

Lebensraum

Tropischer Regenwald

Nahrung

Blätter

sonstiges

die Männchen tragen auf der Stirn kurze Knochenzapfen

Bedrohung

durch Wilderei akut gefährdet

 

An der Stelle der alten Wolfs-Anlage wurde 2005 als Geschenk der Stadt Eschborn 
eine zweite Okapi-Anlage eröffnet.


Schild "Okapi-Anlage 2005"

Okapi-Anlage
Zoo Frankfurt
29. September 2006
© Frank Gennes



Schild "Neubau Okapi-Anlage"

Wolfs-Anlage
Zoo Frankfurt
10. Februar 2005
© Frank Gennes

Informationsmaterial über die Geschichte
der Frankfurter Okapi-Zucht

Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
4. Oktober 2006
© Frank Gennes

 

















  Auf dem Bild von 1974
  zeigt Prof. Grzimek
  "KIWU",
  das erste in Deutschland
  geborene Okapi.

   Wölfe

 

Polar-Wolf
In den Jahren 1974 bis 2003
lebten im Zoo Frankfurt
Polar-Wölfe.
Nach dem Tod des letzten Exemplars wurde die alte
Wolfs-Anlage abgerissen.

 

 

 

 

Hier ein Foto aus dem
Zoo Duisburg

und der Link
zu seiner offiziellen Website:
http://www.zoo-duisburg.de


Polar-Wolf
Zoo Duisburg
2. Oktober 2011
© Frank Gennes

Eurasischer Wolf

 

http://www.nature-rings.de/home/index.html

 

Hier ´mal ein echtes in-situ-Projekt:

Seit 1998 gibt es wieder Wölfe in Deutschland.
Die Reaktionen auf die Rückkehr der Wölfe waren überwiegend positiv,
selbst die Politik sprach davon, dass es wichtig sei, dies zu fördern.
Aber: In der Müritz-Region in Mecklenburg-Vorpommern soll nun ein Wolf mehrere Schafe gerissen haben. Weil der "Schutz von Nutztieren" Vorrang habe, will die CDU die seltenen Tiere zum Abschuss freigeben.
Der Abschuss kann nicht die Lösung sein!

Jennifer Wölk aus Bocholt (NRW) hat eine Petition organisiert, die diese Tötung verhindern soll.
Bis zum 15.1.2013 kann man unter
https://www.openpetition.de/petition/online/wir-fordern-keinen-abschuss-der-woelfe-in-der-mueritz-region
die Petition gegen diesen Abschuss unterschreiben.
Momentan (Stand: Sonntag 13.1.2013, 23:47 Uhr) haben bereits 7687 BürgerInnen unterzeichnet.
Da wir bereits den 13.1.2013 haben, verbleiben nur noch drei Tage.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr/Sie diese Artenschutz-Aktion unterstützen würdet/würden.

Auf dass Canis lupus nicht nur in unseren Tiergärten und in schlechten Märchenbüchern ein Zuhause habe...

Vielen Dank

Euer/Ihr Frank Gennes

 

Das Petitionsrecht ist ein im
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland 
verankertes Grundrecht:

Jedermann hat das Recht,
sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen
schriftlich mit Bitten oder Beschwerden
an die zuständigen Stellen und
an die Volksvertretung zu wenden. (Artikel 17)

Ein Mindestalter
für die Unterzeichnung von Petitionen
existiert nicht.

 

Wolfs-Fährte
8. Januar 2013
Grafikdesign by
© Olivia Koala Gennes
Animation Frank Gennes

 


Fennek-Anlage

Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
21. Oktober 2010
© Frank Gennes


Fenneks

Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
22. Oktober 2010
© Frank Gennes

 


Giraffen-Haus mit Netz-Giraffe
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
29. September 2006
© Frank Gennes


Netz-Giraffen
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
20. Mai 2007
© Frank Gennes

Deutscher Name

Netz-Giraffe

Wissenschaftlicher Name

Giraffa camelopardalis reticulata

Familie

Giraffen

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

nördliches Ostafrika
(Nordkenia, Südäthiopien und Somalia)

Lebensraum

Buschland und Savanne

Nahrung

Blätter, Knospen, Triebe, Gräser

sonstiges

bis 6 Meter hoch und bis 900 Kilogramm schwer

Bedrohung

Bestand stark rückläufig

  Webcams im Giraffen-Revier

Netz-Giraffe MONIQUE und ihr am 22. September 2007 geborenes Baby (0,1) sowie der Rest der Herde konnten 2007 in den drei Webcams des Hessischen Rundfunks täglich 24 Stunden lang beobachtet werden (nachts mit Infrarot-Kameras).


Netz-Giraffen
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
24. September 2007
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)


Netz-Giraffen
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
14. November 2007
Infrarot-Aufnahme
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)

Mit etwas Glück konnte man auch einen Klippspringer oder ein Grévy-Zebra sehen.


Netz-Giraffen und Klippspringer (1,0)
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
10. August 2007
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)


Netz-Giraffen
im Hintergrund Grévy-Zebra

Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
7. September 2007
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)


Hier der Link zur "Giraffe, Erdmännchen & Co."-Website des hr:
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=23464
 

Netz-Giraffe während einer Tiefschlafphase
Giraffen-Haus
Zoo Frankfurt
6. Oktober 2007
Infrarot-Aufnahme
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)

Raben-Krähen
Giraffen-Haus 
Zoo Frankfurt
20. Oktober 2007
WebCam-Foto: Frank Gennes
© Hessischer Rundfunk (Urheber)

Internet-Voting 2007

Anlässlich der Geburt der kleinen Netz-Giraffe sammelte der Hessische Rundfunk Namensvorschläge.
Zoo Frankfurt-Impressionen schlug beispielsweise"NALA" vor.
Da aber fast 2000 Vorschläge eingingen, traf man in Zusammenarbeit mit dem Zoo Frankfurt eine Vorauswahl:

(  ) Nadhari
(  ) Nadira
(  ) Naima
(  ) Nala
(  ) Noemi

Ein Internet-Voting entschied nun bis zum 15. Oktober 2007, wie das Giraffenmädchen heißen sollte.

Am 16. Oktober gab der hr den Namen bekannt: "NALA".
Der Name "NALA" stammt aus Tansania und bedeutet "die Königin".

 

 
von links nach rechts:
1. Klippspringer (1,0), Giraffen-Haus Zoo Frankfurt 20. Mai 2007 © Frank Gennes
2. Klippspringer (0,1), Giraffen-Haus Zoo Frankfurt 20. Mai 2007 © Frank Gennes 

 

Deutscher Name

Klippspringer

Wissenschaftlicher Name

Oreotragus oreotragus

Familie

Hornträger

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

Südafrika bis Oststafrika

Lebensraum

Savannen
(in der Nähe von felsigen Hügeln oder Felsformationen, "Kopjes")

Nahrung

Blätter, junge Triebe, Samen und Früchte

sonstiges

- ist die einzige Antilope, die auf den Hufspitzen läuft,
- kann aus dem Stand bis zu 8 Meter hoch springen
- hat ein grob borstiges Fell

Bedrohung

nicht bedroht

 


Bongo
Antilopen-Anlagen
Zoo Frankfurt
18. Mai 2007
© Frank Gennes 

Deutscher Name

Bongo

Wissenschaftlicher Name

Tragelaphus euryceros

Familie

Hornträger

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

West-, Zentral- und Ostafrika

Lebensraum

Tropischer Regenwald

Nahrung

Blätter, Triebe, Gras, Kräuter

sonstiges

beide Geschlechter tragen spiralförmige Hörner

Bedrohung

- Westlicher Bongo:
   Bestand durch Lebensraumvernichtung rückläufig

- Östlicher Bongo:
   bedroht


Mhorr-Gazellen
Antilopen-Anlagen
Zoo Frankfurt
18. Mai 2007
© Frank Gennes

Deutscher Name

Mhorr-Gazelle

Wissenschaftlicher Name

Gazella dama mhorr

Familie

Hornträger

Ordnung

Paarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

- ursprünglich Nord- und Westafrika,
  in freier Wildbahn jedoch ausgerottet
- Wiederansiedlungsprojekte in
  Nordafrika (Tunesien, Marokko) und
  Westafrika (Senegal)

Lebensraum

Sandwüsten, Dornsavannen, Baumsavannen

Nahrung

Gräser, Kräuter, Laub der Akazien

sonstiges

- ist eine Unterart der Dama-Gazelle
- der Wasserbedarf wird fast ausschließlich
  über die Nahrung gestillt

Bedrohung

durch Lebensraumvernichtung und Wilderei
vom Aussterben bedroht

   Antilopen

Die Bezeichnung „Antilope
ist ein
unwissenschaftlicher Sammelbegriff
für alle Hornträger,
die weder
zu den Rindern noch
zu den Ziegenartigen gehören:

- Waldböcke
- Pferdeböcke
- Kuhantilopen
- Wasser-/Riedböcke
- Impalas
- Gazellenartige
- Ducker
- Böckchen

 


Hier der Link
zur offiziellen Website des
Palmengarten Frankfurt:
http://www.palmengarten.de 


Oryx-Schädel
Nebelwüsten-Haus
Tropicarium Süd (Schauhaus-Gruppe "Trockene Tropen")
Palmengarten Frankfurt
22. Oktober 2010
© Frank Gennes

Westliche Sitatunga


Westliche Sitatunga
Hippodom
Zoo Köln
14. Oktober 2010
© Frank Gennes

 


Zebra-Anlage mit (künstlichem) Termiten-Hügel

Zoo Frankfurt
10. August 2008
© Frank Gennes


Grévy-Zebra

Zebra-Anlage
Zoo Frankfurt
8. Oktober 2008
© Frank Gennes

Deutscher Name

Grévy-Zebra

Wissenschaftlicher Name

Equus grévy

Familie

Pferde

Ordnung

Unpaarhufer

Klasse

Säugetiere

Verbreitung

nördliches Ostafrika (Kenia und Äthiopien)

Lebensraum

Trockensavannen

Nahrung

Gräser

sonstiges

bis 400 kg schwer

Bedrohung

durch Jagd stark gefährdet


Grévy-Zebra

Zebra-Anlage
Zoo Frankfurt
18. Mai 2007
© Frank Gennes

 

 Rinder- und Zebra-Haus
Die heutige Zebra-Anlage ist eine Weiterentwicklung
der Afrika-Freianlage des 1949 errichteten Rinder- und Zebra-Hauses.
Auf dieser wurden in den 1950er Jahren
Steppen-Zebras mit Watussi-Rindern und Witwen-Pfeif-Gänsen vergesellschaftet.

  Historisches Foto

Watussi-Rinder, Steppen-Zebras und Witwen-Pfeif-Gänse
Afrika-Freianlage
Zoo Frankfurt
1953
© Hans Wischer

Elen-Antilope
Die seit 1956
auf der Afrika-Freianlage
lebenden Grévy-Zebras
wurden anfangs ebenfalls
mit Watussi-Rindern
vergesellschaftet,
später, in den 1960er Jahren,
mit Elen-Antilopen.

1975 wurde die Haltung
der Elen-Antilopen aufgegeben.

 

 

Hier ein Foto aus dem
Zoo Wuppertal

und der Link
zu seiner offiziellen Website:
http://www.zoo-wuppertal.de


Elen-Antilopen und Böhm-Zebra
Zoo Wuppertal
3. Mai 2008
© Frank Gennes

Quagga
Das Quagga ist
eine ausgerottete Zebra-Form.
Ob es sich um eine
Unterart des Steppen-Zebras
oder eine eigene Art handelt,
ist bis heute umstritten.
Das Quagga war
in Südafrika weit verbreitet
und dort bis ins 17. Jahrhundert
einer der häufigsten Großsäuger.
Seit den späten 1870er Jahren gibt es keine Quaggas mehr
in freier Wildbahn.
Das letzte Quagga
in Menschenobhut
starb am 12. August 1883
im Artis Zoo in Amsterdam (Niederlande).

 

Im Zoo Frankfurt
wurden nie
Quaggas gehalten.

 

Hier ein Foto aus dem
Zoo London
(Großbritannien)

und der Link
zu seiner offiziellen Website
http://www.zsl.org/zsl-london-zoo


Quagga
London Zoo (GB)
um 1870
Foto: F. York
© Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, 
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien
und alle weiteren Staaten
mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Dieses Werk wurde
als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert,
einschließlich aller verwandten Schutzrechte.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Quagga_photo.jpg&filetimestamp=20060201001509

 Rinder- und Zebra-Haus
In den beiden kleineren Nebengehegen des 1949 errichteten Rinder- und Zebra-Hauses
wurden bis 1979 Rinder gehalten:
- Haus-Yak
- Bison
- Flachland-Wisent

 

 Wassergraben der Zebra-Anlage
Im Wassergraben der Zebra-Anlage (sowie in weiteren Zoo-Gewässern)
können freilebende
Teich-, Berg- und Kamm-Molche beobachtet werden.

Kulturfolger!?
Der Berg-Molch
lebt bevorzugt in
strukturreichen Laubwäldern
mit vielen Kleingewässern.
Er bewohnt aber auch
Steinbrüche und Parks
und ist sogar
in Gärten zu finden.

 

Beobachtungs-Meldungen
von Amphibien
in Deutschland
finden sich unter
http://www.kaulquappe.de


Berg-Molch und Weinberg-Schnecke
Amphibien-Rettungsaktion
Wuppertal-Varresbeck
3. September 2010
© Frank Gennes

 

"Ich bin bereit überall hinzugehen, wenn es nur vorwärts ist."
David Livingstone, britischer Forschungsreisender

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