Südamerika
(Süd-Brasilien über Paraguay bis Nord-Argentinien)
Lebensraum
Gras- und Buschland,
seltener auch Überschwemmungssümpfe
und Flussniederungen
Nahrung
Pflanzen, Kleinsäuger,
Insekten und andere wirbellose Tiere,
Pampas-Hirsche
sonstiges
- bis 1,25 m lang und 0,87 m hoch
- Fortbewegung im Passgang
Bedrohung
durch Bejagung, Straßenverkehr,
intensive landwirtschaftliche Nutzung des Bodens
und Anfälligkeit für Krankheiten bedroht
Das Internationale Zuchtbuch (ISB)
steuert weltweit die Zucht von in der Natur bedrohten
und in Menschenhand selten gehaltenen Wildtierarten.
Der Zoo Frankfurt koordiniert das ISB für Rost-Katze
Mähnenwolf
Gorilla
Das Europäische Erhaltungszucht-Programm (EEP)
steuert seit 1985 europaweit die Zucht von in der Natur bedrohten und in Menschenhand selten gehaltenen Wildtierarten.
Der Zoo Frankfurt koordiniert das EEP für Socorro-Taube Schlank-Lori Mähnenwolf
Die Max-Schmidt-Anlage ist eine Südamerika-Anlage, auf der in einer Gemeinschaftshaltung
Vicunjas, Darwin-Nandus, Capybaras und Maras leben.
Benannt wude sie nach Dr. Max Schmidt,dem zweiten Direktor des Zoo Frankfurt,
der in den Jahren 1859 bis 1885 wirkte.
Feuchtgebiete
in Südamerika
Capybaras leben bevorzugt in den ausgedehnten Feuchtgebieten Südamerikas:
- im Pantanal
(Brasilien +
Bolivien + Paraguay)
- in der Llanos-Region
(Kolumbien +
Venezuela)
In den Feuchtgebieten leben die Capybaras zusammen
mit einer Vielzahl von
Wasservogelarten.
Hier ein Foto aus dem Burger´s Zoo in Arnheim (NL)
die hoppelnde Gangart verlieh den Maras
den Namen "Pampashasen"
Bedrohung
Bestandszahlen rückläufig
Abriss der alten Mara-Anlage Die Maras lebten nicht immer auf der Max-Schmidt-Anlage.
Sie bewohnten vielmehr eine eigene kleine Anlage auf der gegenüberliegenden Seite des Besucherweges, die im Rahmen des Neubaus des Streichelzoos abgerissen wurde.
Guanako
Das Guanako ist das
zweite wildlebende
Neuwelt-Kamel
und der Wildtyp des Lamas.
Ob es auch
Vorfahre des Alpakas ist,
ist bis heute umstritten,
in Frage kommt auch
das Vikunja.
Seit 1946 lebten
im Zoo Frankfurt Guanakos,
zeitweise auch auf der Max-Schmidt-Anlage.
In den 1990er Jahren
wurde die Haltung aufgegeben.
Nandu
Der Nandu
(auch Großer Nandu oder Gewöhnlicher Nandu genannt)
ist der zweite
Laufvogel Südamerikas.
Im Zoo Frankfurt
lebten die Nandus
zeitweise auch auf der Max-Schmidt-Anlage.
In den 1990er Jahren
wurde die Haltung aufgegeben.
Wie kommt man zum Zoo Frankfurt?
Immer der Nase nach!
Dieser Satz gilt vor allem in der Straße "Am Tiergarten" im Frankfurter Stadtteil Ostend.
Fast immer kann man dort Mähnenwölfe riechen.
Und wenn man die Mähnenwölfe riecht, dann ist der Zoo Frankfurt auch nicht mehr weit...
Ökosystem
südamerikanische Savanne
Wie bei allen Arten der Gattung Pilosocereus werden auch die Blüten des
in Nordost-Brasilien beheimateten Facheiro-Kaktus (Pilosocereus pachycladus, syn. Pilosocerus azureus)
durch Fledertiere bestäubt (Blüten-Fledermäuse).
Aus den bestäubten Blüten entwickeln sich
zuckerhaltige Früchte, die einigen
fruchtfressenden Tierarten als Nahrung dienen.
Hierzu gehört der in freier Wildbahn ausgestorbene Spix-Ara (Cyanopsitta spixii).
Die in den Früchten enthaltenen Samen
werden durch die Tiere
über z.T. große Entfernungen verbreitet.